7. Dezember 2008, ca. 14.00Uhr!!!: Die Solaranlage zur Brauchwassererwärmung ist auf der falschen Seite. Die Nachbarn machen schon ihre Witze. Wer sowas macht? Fa. Wagner-Haustechnik, Herr Alers, aus Gardeleggen. Bild von i krueger
Nicht nur im Inneren der denkmalgerecht sanierten Halle der arena ist modernste Technik eingezogen. Zum Konzept gehört auch eine intelligente Außenhaut: Auf dem Hallendach befindet sich eine Solaranlage zur Energiegewinnung, die Fensterbänder ermöglichen, je nach Wunsch, eine Belichtung der Halle mit Tageslicht oder eine vollständige Verdunkelung. Bild von ARENA BERLIN
Marode wie das gesamte Gebäude ist das charakteristische Dach der arena bis ins Jahr 2000. Heute, nach umfassender und denkmalgerechter Sanierung, verfügt das Gebäude über eine "intelligente" Außenhaut: Eine Solaranlage erzeugt Energie und moderne Oberlichter lassen, je nach Wunsch, Tageslicht ins Halleninnere oder verdunkeln es komplett. Bild von ARENA BERLIN
Am 19.03.2009 wurde die Grundschule von Noufoundou in Burkina Faso mit einer Solaranlageausgestattet. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch das Engagement der Schüler des MörikeGymnasiums Esslingen.
Im August 2008 statten Sonnenenergie für Westafrika e.V. und Wunschträume e.V. die Krankenstationim Dorf Youba, Burkina Faso, mit einer Solaranlage aus
Im April 2008 konnte der Verein Sonnenenergie für Westafrika e.V. (SEWA) dank einer Spende desGymnasiums Fürstenried die Grundschule in Borguindé, Burkina Faso, mit einer Solaranlageausrüsten.
Das Interesse der Besucher lag bei den erneuerbaren Energien. Sie besuchten das Holzhackschnitzel-Heizwerk, die Freiland-Solaranlage in Feldrennach und der Besuch fand seinen Abschluss beim Bioland-Hof Reiser. Bild von Gemeinde Straubenhardt
Er gilt als der Ökoarchitekt Deutschlands, Rolf Disch. Er empfängt uns in seinem Büro im„Sonnenschiff" in Freiburg. Gegen den leichtfertigen Umgang mit Öl, Gas, Kohle und Uran versuchtder Freiburger Architekt seit langem, die unbegrenzt verfügbare Energie der Sonneaufzubieten.
Sein Engagement begann er in den siebziger Jahren gegen das geplante KernkraftwerkWyhl am Kaiserstuhl, das am Ende nie gebaut wurde. Für Disch ein Schlüsselerlebnis. Mit derKonstruktion von Solarautos hatte er einst begonnen, ehe er sich entschied, Sonnenhäuser undSolarsiedlungen zu bauen. Inzwischen hat der "Solararchitekt", so das Freiburger Stereotyp fürDisch, auch dem SC Freiburg eine Solaranlage aufs Dach gesetzt - die Fußballer duschen seither mitvon der Sonne erwärmtem Wasser. In Freiburg stehen inzwischen Solarsiedlungen undPhotovoltaikhäuser, die seine Handschrift tragen. Jetzt baut er "Plusenergiehäuser"."Plusenergiehäuser", so erklärt uns Rolf Disch, sind Häuser, die mehr Energie erzeugen als seineBewohner verbrauchen.
Knapp 50 solcher Plusenergiehäuser hat Disch am Fuße des Schlierbergs inFreiburg bereits gebaut. „Am Anfang hat uns das niemand zugetraut. Jeder sagte: das kauft dochkeiner." Doch heute sind alle verkauft. Durch eine optimale Wärmedämmung braucht das Haus selbstan kalten Wintertagen oft keine Heizung und kann durch Solartechnik mehr Energie abgeben als esverbraucht.
Auch sein eigenes Sonnenhaus, das Heliotrop, hat Disch sich gebaut. Das sich drehendeSolarhaus ist ein rotierender, aus Holz kunstvoll zusammengeleimter, mehrfach durchbrochenerZylinderturm von außen, im Innern verbindet eine hölzerne Röhre die Räume. An dem Zylinderhängt das ganze Bauwerk aus Aluminium und Glas. Heute gibt das Heliotrop fünfmal soviel Strom ansöffentliche Netz ab, wie in ihm verbraucht wird. Es war das erste Plusenergiehaus in Deutschlandund ist heute eines der meistbesuchten Solarprojekte in Freiburg.